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WANG DONGFENG

Der daoistische Großmeister, Prof. Wang Dongfeng entstammt einer Familie, die seit Generationen Wushu betrieben und unterrichtet hatte, wobei das Shaolin Kungfu einen wichtigen Anteil einnahm. Der Wunsch sich zu perfektionieren veranlasste ihn, sich bereits in jungen Jahren dem Daoismus zuzuwenden. So zog er mit einem daoistischen Mönch in Bergklöster um bei den dort verbliebenen alten Meistern zu lernen.

Als junger Mann studierte er schließlich in Peking Medizin und Wushu an der Sportuniversität Peking, wo Prof. Zhang Guangde zu seinem Lehrer wurde. 

Mitte der 1980er Jahre kam er als einer der ersten chinesischen Meister nach Wien um hier verschiedene Systeme des Wushu und Qigong, sowie chinesische Medizin, Tuina, Kalligraphie und daoistische Philosophie zu unterrichten.

Zahlreiche der ersten Taiji- und Qigonglehrer  unseres Landes haben bei ihm gelernt, aber auch Ärzte und Künstler zählten zu seinen Schülern. Er wirkte in Theaterstücken und Filmen mit, sowohl als Darsteller, als auch als Choreograph, wie z.B. in dem chinesischen Kung-Fu Film "Die Tochter des Meisters" (Auch unter anderen Titeln hierzulande bekannt) oder einer italienischen Produktion als Fachmann für Taiji und Daoismus.

Prof. Wang unterrichtete das zu dieser Zeit sehr erfolgreiche Österreichische Judonationalteam ergänzend in Taijiquan und leitete Kurse in der UNO-City in Wien.

2008 zog er sich endgültig vom aktiven Unterricht zurück und übergab seine Schule an seine langjährige Meisterschülerin und österreichische Ehefrau Maria Wang mit der er eine gemeinsame Tochter hat.

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